Startseite

DOSSIER I FREIHEITS- UND EINHEITSDENKMAL

Auf Beschluss des Bundestages soll auf dem erhaltenen Sockel des ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Denkmals in Berlin (Foto oben) ein Freiheits- und Einheitsdenkmal entstehen. Diese Seite dokumentiert die kritischen Beiträge von Michael Bienert zu diesem Projekt seit dem Jahr 2007.

Zur offiziellen Seite der Denkmalbefürworter >
Ansichten der Wettbewerbsbeiträge >
Weitere kulturpolitische Aufsätze >



Rauf auf die Bundeswippe!
Das Juryvotum für ein Einheitsdenkmal in Berlin

Zehn Millionen Euro hat der Bundestag vor zwei Jahren für ein Einheits- und Freiheitsdenkmal in Berlin bewilligt. Wofür sie ausgegeben werden sollen, ist auch nach dem zweiten Gestaltungswettbewerb unklar. Eine Jury kürte am Wochenende drei gleichrangige Siegerentwürfe aus 28 Arbeiten eines beschränkten Wettbewerbs, für den sich 386 Bewerber angemeldet hatten. Vorangegangen war 2009 der Abbruch eines ersten offenen Ideenwettbewerbs mit 533 Teilnehmern. Als Konsequenz aus dem Fiasko wurde die Aufgabe beim zweiten Anlauf vereinfacht: Statt 200 Jahren Einheitsstreben sollten die Künstler nur noch die friedliche Revolution von 1989/90 in die Form eines Nationaldenkmals bringen.

Der Karlsruher Bildhauer Stephan Balkenhol schlägt einen demütig knieenden Mann im weißen Hemd vor, etwa fünf Meter hoch: Jogi Löw, nachdem er seinen ersten Titel als Nationaltrainer geholt hat. Der Münchner Architekt Andreas Meck will einen flachen Pavillon mit Revolutionsschlagwörter auf dem halb transparenten Dach bauen. Originell und waghalsig wirkt allein die Idee des Stuttgarter Büros Milla und Partner, eine mächtige Metallschale aufzustellen, die sich unter dem Gewicht der darauf steigenden Besucher neigen soll. Motto: „Bürger in Bewegung“. Auch die Berliner Choreografin Sasha Waltz war am Entwurfsprozess beteiligt. Das interaktive Riesenspielzeug hätte wohl die meisten Chancen, eine Besucherattraktion zu werden. Doch nach Auskunft des Juryvorsitzenden Arno Sighardt Schmidt blieben offene Fragen in puncto Sicherheit, Betriebskosten und Statik. Es müsse erst geklärt werden, ob der denkmalgeschützte Sockel des einstigen Kaiser-Wilhelm-Reiterstandbildes an der Spree die kühne Konstruktion überhaupt tragen kann.

Der Bundestag war schlecht beraten, als er sich auf diesen Ort für eine Freiheits- und Einheitsdenkmal festlegte. Die Wettbewerbsteilnehmer quälten sich vor allem damit ab, ihre Ideen in ein Verhältnis zum Unterbau aus der Kaiserzeit und der Schlossfassade zu bringen, die nebenan wieder aufgebaut werden soll. Das Nationaldenkmal des demokratischen Deutschland soll sich in den vorgegebenen Rahmen einer monarchischen Denkmalsetzung einfügen – eine schon im Ansatz verfehlte Aufgabenstellung. Der Stuttgarter Entwurf einer monumentalen Bundeswippe, auf der Bürger ihr Gewicht spüren, löst dieses Problem spielerisch und selbstbewusst auf.

ERSTDRUCK: Stuttgarter Zeitung vom 5. Oktober 2010



Die Revolution soll auf den Sockel
Eine Diskussion über das Scheitern des ersten Denkmalwettbewerbs

Der Alexanderplatz gehört den Berlinern und ihren Lustbarkeiten, vor allem dem billigen Einkaufen, Bummeln, Schauen und Schwatzen. Dafür baute die DDR vor vierzig Jahren eine Hochhauskulisse, die inzwischen durch Leuchtreklamen und modischere Steinfassaden aufgehübscht wurde. Die Weltzeituhr ist immer noch ein beliebter Treffpunkt und der Fernsehturm signalisiert bis an die ländlichen Ränder der Millionenstadt: Hier ist die Mitte. Der Alex ist ein Magnet, obschon er nicht zu den schönen, sauberen und gemütlichen Plätzen der Stadt gehört. Hier ist das Volk. Hier hat es am 4. November 1989 seine friedliche Macht demonstriert, wenige Tage später trat das SED-Politbüro geschlossen zurück und Mauer fiel. In diesem Sommer schweben auf dem Alex wieder Spruchbänder über den Köpfen der Passanten, auf denen „Neues Denken, neues Handeln“ gefordert wird. Die Installation ist Teil einer Freiluftausstellung über die friedliche Revolution, erarbeitet von der Robert-Havemann-Gesellschaft und finanziert vom Senat und dem Bund. Sie ist rund um die Uhr zugänglich und wird stark beachtet.

Noch bis in den November hinein ist hier etwas zu besichtigen, wovon die Initiatoren eines Freiheits- und Einheitsdenkmals in Berlin träumen. „Es soll ein Denkmal für Zivilcourage sein“, bringt Florian Mausbach, bis vor kurzem Präsident des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, das Anliegen auf den Punkt. Vehement verteidigt er den vorgesehenen Standort auf der Berliner Schlossfreiheit. Dort wartet schon ein Denkmalsockel von gewaltigen Dimensionen auf eine neue Aufgabe. Zwischen Spree und Schloss verherrlichte seit 1897 ein vierzig Meter hohes Nationaldenkmal den ersten deutschen Kaiser Wilhelm I. Die SED-Führung ließ es wie das Schloss abräumen. Der Schlossplatz sei während der Revolutionen von 1848, 1918 und 1989 ein wichtiger Kundgebungsorte gewesen, argumentiert Mausbach, außerdem liege der erhaltene Denkmalsockel am östlichen Ende der preußisch-deutschen Triumphstraße Unter den Linden. Ein Freiheits- und Einheitsdenkmal werde die Denkmallandschaft unter den Linden um einen wichtigen Aspekt der deutschen Geschichte ergänzen.

Die Teilnehmer eines im vergangenen Jahr vom Bund ausgelobten Gestaltungswettbewerbs taten sich mit dieser Aufgabe jedoch schwer. 532 Vorschläge wurden eingereicht. Darunter Pavillonentwürfe in vielerlei Formen, mit schwarz-rot-goldenem Einheits-Dach oder mit Fahnen geschmückt. Kolonnaden, wie sie einst Wilhelmdenkmal eingerahmt hatten, kehrten in moderner Gestalt wieder. Monumentale Freiheitsbäume oder gigantische Kerzen sollten auf dem Kaiser-Wilhelm-Sockel errichtet werden, besonders beliebt waren aus Bruchstücken zusammengefügte Kreise und Kugeln. Andere Teilnehmer wollten ein demokratisches Diskussionsforum in Form eines Amphitheaters bauen. Unkonventionellere Vorschläge forderten die Umwidmung des Ortes zu einem von deutschem Liedgut erfüllten Klangraum, den Bau eines Vogelflughafens oder ein Begräbnis des wilhelminischen Sockels unter einem wogenden steinernen Meer.

Eine 19-köpfige Jury kapitulierte vor der Flut der albernen und missglückten Einsendungen. Ende April empfahl sie, den offenen Wettbewerb abzubrechen. Die Juroren sah sich außerstande, wie geplant 20 Entwürfe zur Weiterbearbeitung zu empfehlen. Damit platzte der Plan, am 9. November 2009 einen Siegerentwurf für das Denkmal zu präsentieren. Der Bundestag hat dafür bereits 15 Millionen Euro bewilligt.

Selbstkritisch räumten einzelne Juroren inzwischen ein, die Zeit von durchschnittlich einer Minute zur Begutachtung jedes Entwurfs habe nicht ausgereicht. „Es war keine Linie in der Arbeit der Jury erkennbar. Das Verfahren hätte nicht scheitern dürfen. Dadurch wurde das Wettbewerbswesen insgesamt beschädigt“, kritisierte Arno Sighart Schmid, Präsident der Bundesarchitektenkammer, bei einer vom Deutschen Künstlerbund in Berlin organisierten Diskussionsrunde am vergangenen Montag. Sein Kollege Michael Frielinghaus, Präsident des Bundes Deutscher Architekten, sieht es ähnlich: „Irrwege gehören zu jedem Entwurfsprozess dazu. Es gab genügend Arbeiten, mit denen man den Weg hätte weitergehen können.“

Michael Braum saß als Vorsitzender der Bundesstiftung Baukultur mit in der Jury: „Wir kamen zu dem Fazit, dass es gut wäre, noch einmal gründlicher über das Projekt nachzudenken“. Das haben die Auftraggeber inzwischen getan. Anfang Juli verständigten sich Kulturstaatsminister Bernd Neumann und die Abgeordneten im Kulturausschuss des Bundestages auf einen neuen zweistufigen Wettbewerb, der auch den Teilnehmern des ersten Anlaufs offen stehen soll. Dafür hatte sich insbesondere Werner Schaub eingesetzt, Vorsitzender des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler. Denn unter den bisherigen Teilnehmern des Wettbewerbs herrschte Wut und Empörung über die pauschale Ablehnung aller eingereichten Denkmalvorschläge. Sie fürchteten, zugunsten einer handverlesenen Schar von Starkünstlern und -architekten aus dem Verfahren geworfen zu werden.

Die Wettbewerbsaufgabe wird nun vereinfacht. Nicht länger soll der Herbst 1989 mit früheren Freiheitsbewegungen in ein Denkmal gepresst werden, statt eines neuen „Ortes der Information“ nach dem Vorbild des Holocaust-Mahnmals soll das nahe Deutsche Historische Museum diese Funktion übernehmen. Auch der geforderte Bezug auf die Leipziger Montagsdemonstrationen von 1989 entfällt, da dort ein weiteres Denkmal geplant ist. Damit wird der Wettbewerb nun auch für Künstler und Architekten attraktiv, die sich bisher nicht beteiligt hatten, weil sie die Aufgabenstellung für verfehlt hielten.

Allein an dem wilhelminischen Unterbau als Ort für das Revolutionsdenkmal hält der Bund unerschütterlich fest. Dabei hat das bisherige Verfahren gezeigt, dass diese Vorgabe die Phantasie der Künstler nicht gerade beflügelt. Die Zweifel daran sind so alt wie das Denkmalprojekt, deshalb hatte sich der Bundestag 2007 zunächst auf die Kompromissformel geeinigt, das Denkmal „in der Mitte Berlins“ zu bauen. Von der Schlossfreiheit zum Alex sind es nur fünf Minuten zu Fuß: Wenig Aufwand, um zu spüren, dass das geplante Denkmal mitten ins Leben gehört und nicht auf ein Steinpodest vor eine rekonstruierte Schlossfassade.


ERSTDRUCK: Stuttgarter Zeitung vom 16. Juli 2009


Freiheit, Einheit, Zeitgeist
Braucht Berlin ein Nationaldenkmal?

Wilhelm in der Löwengrube - so spotteten die Berliner über das bombastische Nationaldenkmal, das am 22. Mai 1897 mit großem Pomp vor dem Stadtschloss enthüllt wurde. Es beschwor den Gründungsmythos des Kaiserreiches, die Einigung im Krieg von 1870/71 gegen Frankreich unter Führung des preußischen Königs. Wilhelms Reiterdenkmal war bis zur Pickelhaube 21 Meter hoch, die Passanten fühlten sich winzig. Eine Kolonnade am Spreeufer rahmte das Monument würdevoll ein. Die Bronzelöwen, die es bewachten, kann man heute im Berliner Tierpark bewundern.

Kurz nach Gründung der DDR wurde der oberirdische Teil des Denkmals verschrottet. Stehen blieb nur der steinerne Unterbau,  80 Metern lang und 40 Meter breit. Auf dem zugigen Schlossplatz ist er zwischen der Plastikattrappe von Schinkels Bauakademie und den letzten Stahlstreben des demontierten Palastes der Republik unschwer auszumachen. Die unterirdischen Gewölbe werden gern von Künstlern für gruftige Installationen genutzt. Auch seltene Fledermäuse fühlen sich in den Kellern des vergessenen Nationaldenkmals wohl.

Das könnte Probleme mit Naturschützern geben, sollte auf dem kaiserzeitlichen Sockel ein neues Nationaldenkmal der Bundesrepublik errichtet werden. Genau dafür wirbt seit Jahren die Deutsche Gesellschaft, ein 1990 gegründeter überparteilicher Verein. In seinem Kuratorium sitzen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, die Schriftsteller Günter de Bruyn und Martin Walser, die ehemaligen Bürgerrechtler Günther Nooke und Friedrich Schorlemmer, sowie weitere einflussreiche Persönlichkeiten. Jetzt steht der Verein kurz vor dem Ziel: Am kommenden Freitag, dem Jahrestag des Mauerfalls, wird der Bundestag nach der rituellen Aussprache über den Regierungsbericht zur Deutschen Einheit den Beschluss fassen, ein Freiheits- und Einheitsdenkmal zu errichten.

Vor sechs Jahren stand ein ähnlicher Antrag schon mal zur Abstimmung, doch damals verweigerte die regierende SPD den Schulterschluss mit der oppositionellen CDU und stimmte mit der PDS gegen das Projekt. Heute haben wir eine Große Koalition. Die Regierungsparteien wollen das Denkmal nun gemeinsam auf den Weg bringen. Auch bei Liberalen und Grünen gibt es Sympathien, allein die Linke hält das Denkmal weiterhin für überflüssig.

Um möglichst vielen Abgeordneten die Zustimmung zu dem Antrag erleichtern, wird die wilhelminische Löwengrube nicht mehr ausdrücklich als Standort für ein Denkmal genannt. Vage ist von der Mitte Berlins die Rede, in der Bundesregierung und Senat einen Ort finden sollen. Das muss fix gehen, denn sehr bald soll ein künstlerischer Wettbewerb ausgeschrieben werden. Schließlich will die politische Elite das Denkmal schon 2009 einweihen, zum 20. Jahrestag des Mauerfalls und zum 60. Geburtstag von BRD und DDR.

Bei der Denkmalkonzeption wird die Deutsche Gesellschaft die Regierung und das Parlament beraten. Sie hat gerade einen Ideenwettbewerb mit Studenten durchgeführt und wird dafür sorgen, dass der Schlossplatz in der Diskussion bleibt. Was jedoch das neue Einheitsdenkmal dem deutschen Volk sagen soll, darüber herrscht noch lange keine Einigkeit. Die Beschlussvorlage fürs Parlament ist ein bandwurmartiger Formelkompromiss: „Die Bundesrepublik Deutschland errichtet in Erinnerung an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands ein Denkmal der Freiheit und Einheit Deutschlands, das zugleich die freiheitlichen Bewegungen und die Einheitsbestrebungen der vergangenen Jahrhunderte in Erinnerung ruft und würdigt.“

Wenig wäre dagegen einzuwenden, wenn der Staat die mutigen Bürger ehrte,  die 1989 in der DDR eine unblutige Revolution anzettelten. Sie haben sich wahrhaft ein Denkmal zwischen den zahllosen Monarchen aus verdient, die an den schönsten Orten Deutschlands herumstehen. Auch Helmut Kohl wird irgendwann sein Denkmal bekommen, weil er die staatliche Wiedervereinigung arrangierte. Doch es geht um mehr. Hört man die Denkmalbefürworter werben, dann klingt es, als solle durch das Nationaldenkmal das Geschichtsbewusstsein der Deutschen therapiert werden. Sie beklagen den mangelnden Nationalstolz, das gebrochene Selbstbewusstsein und den Schuldkomplex der Deutschen. Ein Nationaldenkmal werde gebraucht, an dem man sich freuen könne.

Niemand sagt es frei heraus, aber es geht erkennbar auch darum, die Dominanz des Holocaust-Mahnmals am Brandenburger Tor zu brechen. Das Stelenfeld hat sich durch seine Lage und Größe zu einer Hauptsehenswürdigkeit entwickelt, die Besucher ebenso anzieht und überwältigt wie die Kaiserdenkmäler vor hundert Jahren. De facto ist das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas heute das große Nationaldenkmal in der Hauptstadtmitte. Dabei soll es nicht bleiben.

Die Befürworter argumentieren, die Nationalgeschichte dürfe nicht auf die finsteren Seiten verkürzt werden. Das klingt plausibel, aber stimmt es wirklich? Nur wenn man die Denkmallandschaft isoliert betrachtet, sieht es so aus, als seien Kaiser Wilhelm und Bismarck die Zentralgestirne der deutschen Geschichte und der Judenmord das Hauptereignis. Die Museums-, Wissenschafts- und Medienlandschaft insgesamt vermittelt ein sehr viel komplexeres Geschichtsbild. Um die Denkmaltopografie daran anzupassen, müsste man das ganze Land mit tausenden neuer Monumente zupflastern.

Tatsächlich spiegeln Großdenkmäler stets vor allem eines: die Gemütslage der Generationen, die sie errichten. Das gilt für die Denkmäler der Kaiserzeit wie für das Holocaust-Mahnmal. Es sind Monumente des Zeitgeistes. Auch das geplante Einheits- und Freiheitsdenkmal wird keine historischen Wahrheiten verbreiten, sondern eine heutige Sicht auf die nationale Geschichte überliefern.

Wer aber die Energien spüren will, die das Freiheits- und Einheitsstreben der Deutschen entfesselt hat, der muss nur durch das wiedervereinigte Berlin spazieren. Wie ein aufgeschlagenes Buch erzählt die Stadt davon, dass der Freiheitswillen der Deutschen allemal stärker ist als jedwede ideologische Gehirnwäsche, polizeiliche Aufsicht und Betonabschirmung.

Nützlich fürs kollektive Gedächtnis ist eine Denkmalsetzung dann, wenn sie einen authentischen Geschichtsort als solchen kenntlich macht. Da gibt es durchaus Nachholbedarf: So erinnert zum Beispiel am Alexanderplatz nichts an die Hunderttausende, die dort im Oktober 1989 gegen ihre Regierung auf die Straße gingen. Stattdessen setzt die Berliner Stadtverwaltung seit der Wende allen Ehrgeiz daran, den Ort in ein Investoren- und Konsumparadies mit Hochhausskyline zu verwandeln. Ob am Alex, am Brandenburger Tor oder anderswo: Kluge Interventionen im Stadtbild sind durchaus wünschenswert, damit die Erinnerung einen Halt bekommt. Nicht aber ein Einheizdenkmal, um einen Wärmestrom nationaler Hochgefühle anzufachen.

ERSTDRUCK: Stuttgarter Zeitung vom 6. November 2007

© für alle Texte: Michael Bienert













 Michael Bienert

 Stille Winkel an der
 Berliner Mauer

 Ellert & Richter Verlag
 Hamburg 2009
 ISBN:
 978-3-8319-0365-8

 144 Seiten mit
 23 Abbildungen
 und 2 Karten
 Format: 12 x 20 cm;
 Hardcover mit
 Schutzumschlag
 Preis: 12.95 Euro
 




 
 
 

 










 

Die Bücher
Audioguides
Stadtführungen
Aufsätze im www
Kulturrepublik
Theaterkritiken
Ausstellungen
Reisebilder
Kulturmenschen
Denkmalschutz

Aktuelles im Blog
Michael Bienert
Elke Linda Buchholz
Impressum I Suche
Kontakt