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Michael Bienert
Stille Winkel in Berlin

Hardcover mit Schutzumschlag
128 Seiten, 12,95 Euro
ISBN 978-3-8319-0300-9
im Ellert & Richter Verlag,
Hamburg


Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 12. Juni 2008: „Die touristische Traumkarriere Berlins
verdankt sich einem Trugschluss: Jeder hält die Hauptstadt für die rastlose,
atemlose, haltlose Metropole, die sie in den röhrenden zwanziger Jahren für
kurze Zeit tatsächlich war, jeder denkt an das Berlin aus Walter Ruttmanns Film
"Symphonie einer Großstadt". Doch in Wahrheit ist sie das genaue Gegenteil:
unter allen großen Hauptstädten die gemächlichste, bedächtigste,
langsamste, ein ideales Pflaster für Touristen also, die hier -
anders als in wirklichen Weltstädten wie London oder Paris -
nicht ständig im Weg herumstehen, sondern ungestört mitschwimmen können
im großen, ruhigen Fluss. So ist es ein Dienst an der Wahrheit, dass dieses Buch den
stillen Winkeln Berlins ein Loblied singt...“

Klappentext: Berlin hat den Ruf, eine schnelle und vorlaute Stadt zu sein. Doch zwischen den
Schneisen des Lärms und der Geschwindigkeit liegen weite Zonen der Stille: Wälder, Seen,
Parks, Friedhöfe, Museen, Schlösser, Kleingartenkolonien, alte Dorfkerne und ruhige
Wohnsiedlungen. Das Buch stellt versteckte Orte vor, die zur Selbstbesinnung einladen,
aber auch spannende Berliner Geschichten erzählen. Der literarische Streifzug führt vom
"Raum der Stille" im Brandenburger Tor bis zu Tempeln und Gärten am Stadtrand, auf
Berggipfel und tief unter die Erde, in denkmalgeschützte "stille Örtchen" und ehemalige
Irrenanstalten.

Die Suche nach stillen Winkeln wird für Autor und Leser zum Abenteuer, zur Weltreise
an die Ostsee, nach Venedig, Indien und China in Berlin. So entsteht ein vielschichtiges
Stadtporträt aus ungewöhnlicher Perspektive. Ein Anhang mit praktischen Hinweisen dient
als Leitfaden für Berliner, die ihre Stadt neu sehen lernen, und für Besucher, die sie abseits
ausgetretener Pfade erkunden wollen.

Michael Bienert lebt seit 1977 in Berlin, bis zum Mauerfall im Westen, heute im ehemaligen
Osten. Er hat zahlreiche Bücher zur Berliner Literatur- und Kulturgeschichte veröffentlicht,
daneben Kritiken, Reportagen und Essays in namhaften Zeitungen wie dem "Tagesspiegel"
und der FAZ. Lange Jahre arbeitete er als Stadtführer, jetzt vor allem als Kulturkorrespondent,
Theaterkritiker und Kolumnist für die "Stuttgarter Zeitung".

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